Martin Gassner-Herz

Antrittsbesuch bei Thorsten Erny in Gengenbach

In meiner Wahlkreiswoche war ich zu Besuch bei Bürgermeister Thorsten Erny in Gengenbach. Dort diskutierten wir über die Gefahren für die Demokratie durch politische Extreme. Wir waren uns einig, dass es wichtig ist die Attraktivität der Kommunalpolitik zu steigern. Sie ist das Rückgrat der Demokratie. Ein Baustein dazu ist der entschlossene Schutz von kommunalen Mandatsträgern. Als Obmann der Freien Demokraten im neuen Unterausschuss für Bürgerschaftliches Engagement sehe ich in einer lebendigen Zivilgesellschaft und Vereinslandschaft ein wichtiger Baustein für eine starke Demokratie. „Es ist wichtig, dass wir auch die Vereine nicht außer Acht lassen. Der Fokus muss darauf liegen ihnen einen Booster aus dem Corona-Tal mitzugeben.“ so Gassner-Herz. Vereine müssen wieder belebt werden indem sie Feste organisieren können und Einnahmen erhalten. Sie brauchen verlässliche Rahmenbedingungen um wieder Training, Wettkämpfe, Jugendarbeit, Probewochenenden, Geselligkeit und all das was Vereinsleben auszeichnet erlebbar zu machen. Außerdem ging es um das Thema Bildung, hier sprach Herr Erny die besonderen Herausforderungen für Kleinstschulen an. „Verschiedene Auflagen zu erfüllen ist dort, etwa im Hinblick auf einen kommenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, besonders schwierig“, führte Bürgermeister Erny aus. Am Beispiel des Sirenenförderprogramm sprach er, die häufig undurchsichtige Förderlandschaft an. Laut Erny würde die Stadt von einem stündlichen Halt des Regionalexpress in Gengenbach profitieren: „Der Anschluss an den lokalen Verkehr ist bisher nicht optimal. Die Taktung passt nicht zum sogenannten Nullknoten in Offenburg.“