Der Kinderwunsch darf nicht am Geldbeutel des Paares scheitern!
In der gestrigen AKI Klausur durfte ich mein Herzensthema vorstellen: Die medizinische Unterstützung bei unerfüllten Kinderwünschen darf nicht am Geldbeutel der Eltern scheitern. Paare mit bisher unerfülltem Kinderwunsch sollen finanziell entlasten werden, wenn sie Unterstützung in Anspruch nehmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, ein solcher Weg ist so häufig mit Rückschlägen verbunden und für betroffene Paare sowohl seelisch, als auch körperlich extrem belastend. Wie furchtbar muss es sein daneben noch Geldsorgen zu haben, oder wenn die Familienplanung gar an der Finanzierung scheitert.
Außerdem ist es wichtig mehr Menschen Zugang zur Unterstützung zu verschaffen. Künstliche Befruchtung soll diskriminierungsfrei und unabhängiger von medizinischer Indikation, Familienstand und sexueller Identität förderfähig sein. Die Beschränkungen für Alter und Behandlungszyklen wollen wir überprüft. Im Koalitionsvertrag sind bereits Verbesserungen vereinbart. Zum Beispiel soll der Bund zusätzlich 25 Prozent der Kosten unabhängig von einer Landesbeteiligung übernehmen, bis hin zu einer vollständigen Kostenübernahme. In Zukunft geht es darum, die entsprechenden Gesetze zügig zu erarbeiten und eventuell noch mehr zu erreichen.