Verkehrsschau in Renchen-Ulm
Eine Delegation der Freien Demokraten, bestehend aus dem Bundestagsabgeordneten Martin Gassner-Herz, dem Landtagsabgeordneten Dr. Christian Jung sowie dem Kreisvorsitzenden Johannes Baier besuchten im Dezember den Ortsvorsteher von Renchen-Ulm Roland Boldt.
In Renchen-Ulm denke man über eine mögliche Verkehrsinsel am Ortseingang Richtung Mösbach nach, um den dortigen Verkehr zu beruhigen. Es seien deutlich zu hohe Geschwindigkeiten anhand von Messungen festgestellt worden. Zudem sei die Stelle aufgrund der Kurven und vielen Einfahrten auf die Landstraße sehr unübersichtlich.
„Eine Verkehrsinsel würde dazu beitragen, den Verkehr zu beruhigen und den Fahrradfahrern eine Kreuzungshilfe zu bieten“, so Roland Boldt und weiter: „Insbesondere morgens und mittags fahren sehr viele Schüler Richtung Achern und Sasbach auf diesem Weg und müssen die Landstraße kreuzen“.
Christian Jung, der sich als verkehrspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion oft mit derartigen Themen der Verkehrsführung und -beruhigung beschäftigt, konnte die Problematik sofort nachvollziehen und bestärkte Roland Boldt in seinem Vorhaben.
Der Bundestagsabgeordnete Martin Gassner-Herz merkte an, dass die Regierung unter Federführung des FDP-Verkehrsministers Dr. Volker Wissing kürzlich ein neues Straßenverkehrsgesetz vorlegte, welches den Ländern und insbesondere den Kommunen größeren Handlungsspielraum einräumen solle. Dabei befürwortet auch er das kommunale Vorhaben: „Die Leute vor Ort können pragmatisch und schnell entscheiden, was gut für die Gemeinde ist. Sie können und wollen die Dinge gestalten, die sie direkt betreffen.“
Kreisvorsitzender der FDP-Ortenau Johannes Baier, der selbst aus Ulm stammt, zeigt sich erfreut über den konstruktiven Austausch und den Ansporn des Stadtrates, das Thema der Verkehrsinsel möglichst zeitnah anzugehen.